auch als limitierte Vinyl LP erschienen !!! |
GLASKUGELSAMMELBEHÄLTER
[ Lyrics ... ]
hallo gott: von hier beginnt die nacht, hab mich
nochmal zurechtgemacht - ich sag mir alles richtig - hab genug
nachgedacht - mir wird kurze zeit noch schlecht, rück den stuhl
vor mir zurecht - seh hinaus in kalten regen - und weiss alles wird
gerecht - dreh im raum so meine kreise, sag zu mir mur noch ganz leise
- ab hier gibt es kein zurück mehr - von der letzten reise - du
siehst nicht was mich treibt - hallo lieber gott, merkst du
überhaupt noch was - oder ist dir das zu krass? - ich knie vor
dem stuhl noch nieder, dank an meine alten lieder, - die jetzt alle so
weit weg sind - die komm für mich noch mal wieder - alle wunden
die ich lecke, häng ich hoch in eine ecke, - bleiben bald
für immer oben, - in dem gürtel an der decke - du siehst
nicht was mich treibt - hallo lieber gott, merkst du überhaupt
noch was - oder ist dir das zu krass? - es wird leichter sein wenn ich
bei dir bin - und wenn du es willst - dann ist es schon
ok-
ich hör nicht auf: wenn wir unterm schirm durch den
regen tauchen - unsere stärken aneinander missbrauchen - wenn wir
der nacht ihren atem geben - wenn ich das letzte sein soll in deinem
leben - wenn ich dir blind durch die haare fahre - du mich nicht
anrufen wirst für jahre - wenn zeichen im sand hinterlassen - und
du nicht aufhörn kannst mich zu hassen - ich kann nichts dagegen
tun - und es klingt übertrieben - ich hör nicht auf dich zu
lieben - wenn wir den umweg durch den wald machen - und jetzt nicht
mehr wissen darüber zu lachen - wenn wir uns wagen uns alles zu
sagen - und später alles nehmen um uns anzuklagen - wenn du mich
bei meinem namen nennst - mich anschreist und durch die strassen
rennst - wenn du das beste in mir erweckst - und dich jetzt vor mir
versteckst - ich kann nichts dagegen tun - und es klingt
übertrieben - ich hör nicht auf dich zu lieben - niemand hat
dich so wie ich geliebt - auch wenn ein anderer dir seinen namen gibt
- vielleicht werde ich anrufen in einigen jahren - und werd dir
offenbaren - bitte lach nicht - ich kann mich nicht wehrn - ich
hör nicht auf dich zu lieben -
an so tagen: ich fühl mich ständig
überfordert - von überfüllten räumen - ich
wünsch mir dann ich kenne kein - und alle gehn vorbei - ich bild
mir da garnichts drauf ein , ich bild mir echt garnichts drauf ein -
überall nur diese leute und feuchte hände - die mich gerne
haben - überall nur zähne und lauter nette fragen - die sich
gerne in mich graben - ich bild mir garnichts drauf ein - an so tagen
- auf einmal kenn ich frauen - die mich sonst übersehn - schenken
mir ihre aufmerksamkeit - als würd ich sie jetzt verstehen -
reden , reden und eigentlich will ich - garnicht reden , eben - ch
bild mir da gar nichts drauf ein - an so tagen - will ich nichts sagen
zu freundlichen anfragen - nichts als plagen , plagen - ihr geht mir
alle tierisch aufn sack - ich bild mir da garnichts ... - an so tagen
-
freitag: an unsrem strand ist jetzt ein loch - da wo
wir immer war´ n - erinnerst du dich noch - seitdem du weg bist
fahr ich raus und stell mich da rein - und wünsch mir ich
könnt dir so näher sein - die neue stadt hat neue freunde ,
denkst du an mich wenn du alleine bist - wie tief wir gingen merk ich
erst seitdem du weg bist - so wie ich hat nur robinson freitag am
freitag vermisst - CHORUS: egal wie lang , egal wie weit - nichts ist
vorbei , vorbei geht nur die zeit - egal wie lang , egal wie nah - wo
du auch bist , ich bin immer für dich da - ich grab mich in den
sand und ruf deinen namen - die nacht kommt , - um mich zu umarmen -
ich mach die augen zu und seh in die ferne - da wo du jetzt bist ,
siehst du auch die sterne ? - die neue stadt hat neue beste freunde ,
denkst du an mich , wenn du alleine bist - ich konnt nicht sagen
wieviel du mir bedeutest - so wie ich dich , hat nur robinson freitag
am freitag vermisst -
glaskugelsammelbehälterkasten: alice trägt
sprialen aus glitter in ihrem haar - sie glaubt an ufos - aus
bergkristall - und dass sie schneller als ultraschall - sie
träumt so zart, in sich hinein - ihre andersart lät mich
träumer sein - ich seh dich dann und wann kann ich endlich in
deinen - glaskugelsammelbehälterkasten rein - alice sagt sie
braucht planeten weit von hier - sie wartet auf die überfahrt -
und hat sich dafür schon mal ein paar perlen gespart - ich will
mit ihr wohin sie will - denn nur bei ihr werd ich wirklich still
-
du schwebs: ich sitz in der sonne und seh ihr
hinterher - sie ist schlicht zu geil für mich - mein kopf ist
furchtbar schwer - nochmal langsam , baby , mach das doch nochmal -
treib mich vor dir in den wahnsinn - der rest ist mir egal - ich
rauche also bin ich und warte auf die nacht - ist alles viel zu laut
für mich - ich bin schon müde aufgewacht - die katzen wollen
die strasse , ich will ihr opfer sein - schlagt eure zähne in
mich - und steckt eure zungen in mich rein - du gehst nicht , du
schwebst , unter meine haut - du gehst nicht , du schwebst , dass
hätt ich dir vorher nie zugetraut - wir sitzen in der sonne , sie
redet auf mich ein - wenn sachen so beginnen , könnte dies ein
anfang sein - alligatorbabies fliessen durch mein gelben blick - in
langeweile grausam - und irgendwie geschickt - der sommer und die
chancen auf helles glück zu zweit - sind hemmungslos gelassen -
in ihrer seltenheit - die ungeduld des nachmittags plus deine art zu
gehen - macht ´atemlos ´wie belmondo mit jean , du
verstehn ? - baaaby !!!!!!!!! -
unter den dielen: unter den dielen im schlafzimmer -
hab ich mich versteckt - und warte bis es ruhig wird - oder mich
jemand entdeckt - ich halt mir den bauch - und krümm mich ins
loch - sie hörn nicht auf zu schrein - bitte verschwindet doch -
geht einfach weg , lasst mich in ruh - unter den dielen im
schlafzimmer - hab ich mich versteckt - ich bleib über nacht und
bleib den ganzen tag - ich bleibe hier - lass die andren sein , lass
sie sein - lass sie schrein - geht einfach weg , lasst mich in ruh -
schenk mir schlaf - unter den dielen im schlafzimmer - lieg ich unter
staub - er hält mich schon so lange warm - das hätten sie
mir niemals erlaubt - unter den dielen - finden sie mich nie - geht
einfach weg , lasst mich in ruh - schenk mir schlaf -
unsichtbar: ich hör dir zu - du redest leise -
atme den klang auf meine weise - ich tauche ein in jedes wort - und
mach sie still - zum zufluchtsort - lass mich in deine stimme ein - es
ist mir als würde ich in ihr sinken - lass mich in deine stimme
ein - meine stille lässt den sturm herein - du bist so gut -
kennst jede seite - deine kraft hat himmelsweite - ich bin so klein -
wie ich nie war - für dich werd ich unsichtbar -
die andere zurück: ich hab ´ne neue
freundin - wurde gar nicht gefrag - sie hat sich so schnell
verändert - und hat mir gar nichts gesagt - sie steht jetzt auf
eigenen beinen - mag nicht mehr mit mir weinen - will nicht mehr ,
dass ich sie im arm halte - ich hab ´ne neue freundin - sie ruft
mich nicht mehr an - wenn ich mit ihr sprechen will - sind ihre
freundinnen dran - sie schläft auch nicht mehr bei mir - in ihrer
neuen wohnung passt alles zu ihr , aber nicht zu mir - sie sagt sie
fühlt jetzt glück - ich will die andere zurück - ich
will die andere zurück - ich kann veränderung ´ nicht
ertragen - ich will dass es so wie früher ist - aber ich traus
mir nicht mal ihr zu sagen - ich will die andere zurück - sie hat
sich ihre zunge durchbohrt - und färbt sich ihr gesicht - sie
hört so furchtbare tanzmusik - und schläft bei tageslicht -
sie sagt sie fühlt jetzt glück - ich will die andere
zurück - diesmal hab nur ich geweint - jetzt hat auch sie
´nen neuen freund - ich will die andere -
grund: der ozean ins zimmer rein - er steigt so
schnell - das wird das ende sein - alles sinkt und ertrinkt - unser
abschiedslied - treibt noch dort und winkt - lass uns so tun - als
wär´n wir blind - bis wir am boden sind - einen grund wenn
wir fallen - bleib bei mir im blauen fall - die flut ist kalt - und
kommt von überall - spür den druck - den ich wegschluck -
ich weiss es auch, ich hab einfach nicht hingesehen - nur eine nacht -
als wär´n wir blind - bis wir am boden sind - einen grund
wenn wir fallen - dein atem still - beweg dich nicht - einen grund
wenn wir fallen -
neonlicht: ich leck den boden glatt - und seh zu ihr
hinauf - sie sagt :´schon gar nicht schlecht ´ - und zieht
mich zu sich rauf - es ist mir ganz egal - was sie jetzt mit mir macht
- sie lässt mich aufrecht stehn - und senkt sich in die nacht -
lust ist ein weicher mund - der sich an mir liebt - wenn sie sich um
mich legt - uh-ah !!! mach mich klein - nutz die zeit , ich bin dein -
uh-ah !!! mach mich klein - was du auch willst , dass will ich sein -
es glänzt der augenblick - und riecht dabei so nett - die
anacondahaut - blinzelt sich auf mein bett - sie flüstert mich
hinein - in ihre welt - sie hat mich nicht gefragt - sie nimmt sich
was ihr gefällt - sie sagt ´so ist es gut!´ - und ich
genier mich nicht - und werd zu neonlicht! - ich mach die augen zu -
und geniess mein glück - ich lehn mich sanft zurück! -
von unten: in wirklichkeit bin ich noch zu klein -
und eigentlich denke ich nicht viel - in wirklichkeit will ich nur
zurück nach haus - wo ich noch nicht wusste was ich fühl -
ich träume und träume und träume und träume - ich
seh die welt von unten an - und lass sie an mich - von oben ran - in
wirklichkeit will ich arme um mich - in denen ich immer schlafen kann
- in wirklichkeit will ich auch nicht clever sein - denn in
wirklichkeit bin ich noch zu klein - ich träume und träume
und träume und träume - ich seh die welt von unten an - und
lass sie an mich - von oben ran